NGIS/en: Unterschied zwischen den Versionen

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<p>Spatial information forms the basis of many kinds of planning and decision-making work, and the actions that result from them. However, useful contexts are generally the result of combining a wide variety of spatial information from many different sources.<br />
<p>Geoinformationen sind die Grundlage vielfältiger Planungen, Entscheidungen und daraus resultierender Handlungen. Zusammenhänge ergeben sich jedoch meist erst durch die Kombination unterschiedlichster Geoinformationen aus verschiedensten Quellen.<br />
 
 
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To ensure the future viability of spatial information as an important raw material for the digital society, one key ask presented in the 3rd Geospatial Progress Report from the German government was the development of a National Spatial Information Strategy (NGIS) containing the requirements for – and listing the benefits of – spatial information.<br />
Um die Zukunftsfähigkeit von Geoinformation als bedeutenden Rohstoff der digitalen Gesellschaft zu gewährleisten, war eine zentrale Forderung des 3. Geo-Fortschrittsberichtes der Bundesregierung, eine Nationale Geoinformations-Strategie (NGIS) zu entwickeln, welche die Anforderungen an und den Nutzen von Geoinformationen beinhaltet.<br />
 
 
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This was the reason why the GDI-DE Steering Committee developed the NGIS for Germany. The strategy was developed together with representatives from business and research, and included a wide-ranging public online participatory programme. The NGIS was adopted by the GDI-DE Steering Committee in autumn 2015. In the same year, the IT Planning Council identified the NGIS as an important supplement to the National E-Government Strategy (NEGS), further articulating the fundamental importance of the NGIS alongside GDI-DE for federal IT and e-government infrastructures.</p>
Aus diesem Grund hat das Lenkungsgremium Geodateninfrastruktur Deutschland die NGIS entwickelt. Die Aufstellung erfolgte unter Beteiligung der Wirtschaft und der Wissenschaft sowie mit einem breit angelegten öffentlichen Online-Beteiligungsverfahren. Im Herbst 2015 wurde die NGIS durch das Lenkungsgremium GDI-DE beschlossen. Noch im selben Jahr hat der IT-Planungsrat sie als wichtige Ergänzung der Nationalen E-Government-Strategie (NEGS) identifiziert und herausgestellt, dass sie neben der GDI-DE von grundlegender Bedeutung für die föderalen IT- und E-Government-Infrastrukturen ist.</p>
 
   
 
=== Inhalt ===
 
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Version vom 18. Januar 2022, 13:07 Uhr


Logo NGIS

National Spatial Information Strategy

Federal, state and local governments draw up a forward-looking and long-term spatial information policy

Ensuring basic data provision, simplifying multi-client use and promoting innovation are the three pillars of the National Spatial Information Strategy (NGIS).

The NGIS is aimed at all stakeholders who collect, manage, provision or utilise spatial information. Spatial information should be effectively deployable for all decision-making processes, collected cost-effectively and to the fullest extent possible, and used to create value as a means of supporting national or local interests and fulfilling obligations. A shared basic understanding of strategic goals should also be achieved, while presenting an interpretation of own subject-specific tasks in a clear and transparent manner.

NGIS – content and implementation

Background

Spatial information forms the basis of many kinds of planning and decision-making work, and the actions that result from them. However, useful contexts are generally the result of combining a wide variety of spatial information from many different sources.

To ensure the future viability of spatial information as an important raw material for the digital society, one key ask presented in the 3rd Geospatial Progress Report from the German government was the development of a National Spatial Information Strategy (NGIS) containing the requirements for – and listing the benefits of – spatial information.

This was the reason why the GDI-DE Steering Committee developed the NGIS for Germany. The strategy was developed together with representatives from business and research, and included a wide-ranging public online participatory programme. The NGIS was adopted by the GDI-DE Steering Committee in autumn 2015. In the same year, the IT Planning Council identified the NGIS as an important supplement to the National E-Government Strategy (NEGS), further articulating the fundamental importance of the NGIS alongside GDI-DE for federal IT and e-government infrastructures.

Inhalt

Die NGIS richtet sich an alle Akteure, die Geoinformationen erheben, führen, bereitstellen oder nutzen. Das übergeordnete gemeinsame Ziel von Bund, Ländern und Kommunen wurde in der NGIS wie folgt definiert.

Demnach sollen Geoinformationen:

  • für alle raumbezogenen Entscheidungsprozesse wirkungsvoll einzusetzen sein,
  • in vollem Umfang wirtschaftlich erhoben und wertschöpfend genutzt werden sowie
  • helfen, nationale und lokale Interessen zu unterstützen und Verpflichtungen zu erfüllen.

Mit der NGIS soll darüber hinaus ein gemeinsames Grundverständnis über strategische Ziele erreicht und die Wahrnehmung der eigenen fachlichen Aufgaben transparent dargestellt werden. Die Ziele der NGIS gliedern sich in sechs Zielbereiche mit insgesamt 15 Zielen und 47 Unterzielen. Sie stellen den angestrebten Zustand, mithin eine Vision bis zum Jahr 2025, im Bereich der Geoinformationen in Deutschland dar.

Abbildung 1: Zielsystem der NGIS

Die NGIS veranschaulicht außerdem das Rollenverständnis aller beteiligen Akteure, da sich nur durch deren arbeitsteiliges Zusammenwirken die Umsetzung der Strategie realisieren lässt.

Abbildung 2: Akteure der NGIS

Umsetzung

Zur Unterstützung des Lenkungsgremiums GDI-DE bei der Koordinierung und Umsetzung der NGIS wurde im März 2016 die Arbeitsgruppe Umsetzung NGIS eingerichtet, um die nachhaltige Realisierung und Evaluierung der NGIS seitens des Lenkungsgremiums GDI-DE sicherzustellen.

An die Arbeitsgruppe erging zunächst der Auftrag, ein Konzept zur Operationalisierung der NGIS zu entwickeln, welches 2017 fertiggestellt und vom Lenkungsgremium GDI-DE beschlossen wurde. In dem Konzept sind Maßnahmen herausgearbeitet worden, die für die konkrete Zielerreichung von grundlegender Bedeutung sind. Es zeigte sich, dass in den meisten Fällen bereits eine geringfügige Anpassung an den vorhandenen Maßnahmen zur Beförderung der NGIS-Ziele beiträgt.

Darüber hinaus wurden für das Lenkungsgremium GDI-DE weitere Handlungsempfehlungen definiert, um eine weitreichende und nachhaltige Umsetzung der NGIS zu gewährleisten. Die Steuerung und Koordination der Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen erfolgt durch die Arbeitsgruppe Umsetzung NGIS.

Abbildung 3: Handlungsempfehlungen an das Lenkungsgremium GDI-DE (Stand Dezember 2020)

Da die Umsetzung der Strategie letztlich nur durch ein arbeitsteiliges Zusammenwirken aller Beteiligten realisierbar ist, beschäftigt sich die Arbeitsgruppe Umsetzung NGIS aktuell unter anderem mit der Einbindung von weiteren Akteuren. Auf Grundlage einer im Sommer 2019 durchgeführten Umfrage zu den NGIS-Aktivitäten der Länder und des Bundes konnten von den AG-Mitgliedern Handlungsempfehlungen erarbeitet werden, mit welchen die Länder bzw. der Bund die Umsetzung der NGIS unterstützen können. Die erstellten Handlungsempfehlungen umfassen die konkrete Aktivität, die adressierten Akteure sowie die damit verfolgten NGIS-Ziele. Ein weiterer Arbeitsschwerpunkt stellt die für das Jahr 2021 vorgesehene Zwischenevaluierung der Ergebnisse der NGIS-Umsetzung dar.

Downloads

Weiterführende Informationen

Kontakt

Koodinierungsstelle GDI-DE beim Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Richard-Strauss-Allee 11
60598 Frankfurt am Main
E-Mail: mail@gdi-de.org
Telefon: +49 69 6333-258
Fax: +49 69 6333-446