Starkregen/en: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. April 2025, 08:40 Uhr
Extrem-Starkregenkarten des Saarlandes
Viewer
Zur Anwendung „Starkregengefahrenkarte (Extrem / N100)“
Zur Anwendung „Gefahrenbewertung Starkregen (Extrem / N100)“
Beschreibung
Extrem-Starkregenkarten: Vorsorge für extreme Ereignisse
Kommunale Hochwasser- und Starkregenkonzepte entwickeln auf örtlicher Ebene bereits gezielt Maßnahmen zur Risikominimierung und Schadensbegrenzung bei häufigeren Starkregenereignissen.
Doch die Katastrophen der letzten Jahre senden eine klare Botschaft: Der Klimawandel macht das Undenkbare möglich: Wir müssen uns auf Szenarien vorbereiten, bei denen Gewässer teilweise prognostizierte Extrem-Hochwasserstände überschreiten und extreme Wassermassen unerwartet Orte überfluten. Solche Ereignisse können lokale Strukturen schnell überfordern.
Die Extrem-Starkregenkarten des Saarlandes ermöglichen erstmals eine landesweite Vorbereitung auf solche Katastrophenszenarien. Sie bieten, über Gemeindegrenzen hinaus, eine Grundlage für bessere Vorsorge und schnellere Reaktionen bei großflächigen Extremereignissen.
Inhalt der saarlandweiten Starkregengefahrenkarte (Extrem / N100)
Diese Karten bilden eine Brücke zwischen Vorsorge und Katastrophenschutz. Sie zeigen, wie sich das Wasser bei sehr großen Starkregenereignissen auf der Geländeoberfläche verteilt. Zahlreiche Kommunen und Institutionen haben dabei ihre Erfahrungen und Ortskenntnisse in die Plausibilisierung und Entstehung dieser Karten eingebracht.
Die saarlandweite Starkregengefahrenkarte stellt insbesondere dar:
- Überflutungsflächen mit Wassertiefen infolge von Starkregen
- Fließwege mit Richtungen und Geschwindigkeiten bei Starkregen
- An den Flüssen Blies, Prims und Saar: Überflutungsflächen mit Wassertiefen infolge von extremem Flusshochwasser
Beim Starkregen wurden ein 100-jährlicher Starkregen (kachelweise nach DWD2020 zwischen 39,6 und 44,2 mm/h) und ein extremster Starkregen (200 mm/h) betrachtet. Die Ergebnisse basieren auf einem zweidimensionalen Oberflächenabflussmodell und einem 3D-Geländemodell (DGM1).
An den großen Flüssen Blies, Prims und Saar ist bei extremen Hochwasserereignissen mit weit größeren Überflutungen zu rechnen, als bei Starkregen. Diese Flüsse waren daher, auch aus modelltechnischen Gründen, nicht mehr Teil des Starkregenmodells. Die Starkregengefahrenkarte (Extrem / N100) des Saarlandes zeigt jedoch an diesen drei Flüssen, zur Vorbereitung auf den „Worst-Case“, die Überflutungen durch ein extremes Flusshochwasser.
Inhalt der saarlandweiten Gefahrenbewertung Starkregen (Extrem / N100)
Die Höhe der Überflutung bei Starkregen sagt noch wenig über das tatsächliche Risiko vor Ort für Leib und Leben aus. Selbst niedrige Wasserstände können bei hoher Fließgeschwindigkeit gefährlich sein!
Daher berücksichtigt die neue Gefahrenbewertungskarte sowohl die Überflutungstiefen als auch die Fließgeschwindigkeiten um dieses Risiko greifbar zu machen.
Die Gefahrenklassen reichen von 0 (weiß = gering) bis 3 (rot = sehr hoch) und bewerten die Gefahr für Menschen, Fahrzeuge und Gebäude, die aus dieser Verknüpfung von Überflutungstiefe und Fließgeschwindigkeit entsteht.
Anleitung
Zum Weiterlesen
- Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz
- Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz
Ansprechpartner
Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz
Referat E2 "Wasser und Abwasser"
Carmen Fey
E-Mail-Kontakt
Telefon: +49 681 501-4371