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Flood hazard and flood risk maps in Saarland

Flood hazard and flood risk maps in Saarland

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Description

As part of the natural water cycle, flooding is a naturally occurring event. Whether or not this then becomes a disaster depends solely on the use of the affected areas by human society. The information presented here is intended to help those affected to recognise the risks and initiate appropriate countermeasures when necessary. The most important tools for these activities are flood hazard maps and flood risk maps.
Flood hazard maps are used to show the flooded areas and the depth of water in these areas for a specific event. In contrast, flood risk maps show the primary usage types for areas at risk of flooding, and also supply additional information such as the number of inhabitants affected or the location of protected areas and relevant industrial estates. Both types of map are based on hydraulic calculations of flood drainage into surface waters and their catchment areas. Depending on the complexity of flow relationships, both one- and two-dimensional models are available for calculating the water level. Accordingly, accuracy is limited by the available datasets as well as the modelling technology.

Verfügbare Karten im Saarland
Auf den Karten werden unterschiedliche Szenarien abgebildet: das hundertjährliche Hochwasser ist ein Ereignis, das im Mittel einmal in 100 Jahren auftritt. Es kann aber auch schon nächste Woche und im nächsten Jahr wieder auftreten. Das Extrem-hochwasser übersteigt dieses Ereignis nochmals um mehrere Zentimeter und kann durch noch stärkere Niederschläge, die Verlegung von Brücken und Verrohrungen oder das Versagen von Schutzanlagen eintreten. Da die Kartenerstellung mit erheblichem Aufwand verbunden ist, werden erst Ende des Jahres 2013 für alle Risikogebiete Karten zur Verfügung stehen.

Gefahrenkarten
Die Wassertiefe wird in den Gefahrenkarten in fünf Stufen mit unterschiedlichen Blautönen dargestellt. Die gleichen Stufen in Gelbtönen kennzeichnen Gebiete hinter Hochwasserschutzanlagen, im Fall Ottweiler beispielsweise an der Ziegelhütte. Damit soll auf das Restrisiko hinter Dämmen und Deichen aufmerksam gemacht werden, denn auch diese Flächen werden bei einem Versagen der Schutzeinrichtung überflutet. Neben kartografischen Hintergrundinformationen sind auch Hochwasserschutzanlagen und Brücken dargestellt. Im Stempelfeld ist außerdem der Wasserstand am zugehörigen Pegel angegeben, bei dem mit einer Überflutung im dargestellten Ausmaß gerechnet werden muss. Damit können sich die Betroffenen anhand der Vorhersagen des Hochwassermeldezentrums rechtzeitig auf die drohende Gefahr einstellen.

Risikokarten
In der Hochwasserrisikokarte wird nun nicht mehr die Wassertiefe dargestellt, sondern die Landnutzung der überschwemmten Flächen. Dazu wird die vom Hochwasser betroffene Fläche je nach Nutzungsart (bspw. Landwirtschaft, Siedlung, Grünflächen) eingefärbt. Deichgeschützte Gebiete sind schraffiert dargestellt. Darüber hinaus sind noch Schutzgebiete und Industriebetriebe, von denen bei Hochwasser eine Gefährdung für die Umwelt ausgehen kann (sog. IVU-Anlagen), abgebildet. In Abhängigkeit der überfluteten Siedlungsfläche wurde für jeden Ortsteil die Zahl der potenziell betroffenen Einwohner abgeschätzt und als Symbol und Zahl in den Karten abgedruckt. Die Ziegelhütte in Ottweiler ist zum Beispiel wieder durch den Damm geschützt. Beim Extremhochwasser würde aber auch dieser überströmt und Siedlungsflächen in der Stadt eingestaut.

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Ansprechpartner

Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Referat E2 "Hochwasserschutz"
Dr. Manuela Gretzschel
E-Mail-Kontakt
Telefon: +49 681 501-4773