Schnittstelle

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Schnittstelle


Das LVGL stellt umfangreiche Geoinformationen als standardisierte Geodienste, auch GeoWeb-Dienste oder GeoWebServices genannt, zur Verfügung. Diese Dienste sind Grundlage für eine Vielzahl von Online Fachanwendungen im Geoportal.

Darüber hinaus können diese Dienste aber auch unmittelbar in ein Geographisches Informationssystem (GIS) eingebunden werden und entfalten so ihren vollen Mehrwert. Das Einbinden von WMS-Diensten erfolgt jeweils über eine eigene Internet-Adresse (WMS-URL).

Der Web Map Service (WMS) ist der am häufigsten genutzte Kartendienst um Geodaten zu präsentieren. Mit seiner Hilfe werden internetbasierte Kartenausschnitte abgefragt, als temporärer Rasterkartenausschnitt visualisiert und in Nutzerapplikationen eingebunden. Dort sind sie Grundlage für die Kombination oder Überlagerung mit eigenen Karten und Fachdaten.

Karten lassen sich grundsätzlich sowohl von frei verfügbaren als auch von geschützten WMS abrufen.

Im Geoportal Saarland sind Dienste mit drei unterschiedlichen Freigabestufen registriert:

  • Freie Dienste ohne Präfix, in der Regel sind Umweltfachdaten freigegeben (Beispiel: Bodendaten, Naturschutzdaten, Geologie usw.) (keine Registrierung notwendig).
  • Im Landesdatennetz freigegebene Dienste mit dem Präfix SL-Netz (Beispiel Geobasisdaten oder Fachdaten ohne Maßstabsbegrenzung) (keine Registrierung und Freischaltung bei Nutzung im Landesdatennetz notwendig).
  • Abgesicherte, kostenpflichtige Dienste mit dem Präfix Premium (räumlich abgesichert) bzw. Premium SL (saarlandweit) verfügbar bzw. freischaltbar (Beispiel Liegenschaftskarte, DOP 2013; Bodenschätzung usw.) (Registrierung und Freischaltung notwendig).

Möchten Sie einen Dienst in Ihr System einbinden, müssen Sie in einem ersten Schritt die Adresse bzw. URL des Dienstes kennen. Freie Dienste haben in der Regel kein Präfix und können mit beachtung der Nutzungsbeschränkungen eingeladen werden. Das Geoportal stellt verschiedene Schnittstellen zur Verfügung, die im Folgenden näher beschrieben werden.

Hinweis: Möchten Sie abgesicherte Dienste nutzen müssen Sie sich in einem ersten Schritt im Geoportal registrieren und die Freischaltung des Dienstes beim Vertrieb beantragen.

Schnittstellen im GeoPortal

Das Geoportal stellt genormte Schnittstellen nach dem OGC-Standard zur Verfügung (siehe Open Geospatial Consortium).

  • Web Map Service (WMS) zur visuellen Darstellung von Geodaten als Karten
  • Web Feature Service (WFS) zum Herunterladen von Feature-Daten
  • Catalog Service (CSW) zur Suche nach Metadaten

Der getCapabilities Aufruf liefert ein OGC Capabilities Dokument (XML) zurück, das alle Informationen enthält, die ein OGC Client benötigt, um Anfragen an den Server zu beantworten.

Verfügbare WMS-Schnittstellen

Abhängig vom Dienst sind folgende Schnittstellen verfügbar:

  • Geoportal Capabilities

    Für die im Geoportal registrierten Dienste (i.d.R. WMS-Gruppen) werden pro Layer jeweils ein getCapabilities Aufruf mit einem Service Metadatensatz generiert und mit Metadateninformationen angereichert. Es besteht die Möglichkeit, den Kartendienst dauerhaft in Ihrem eigenen Kartenclient einzubinden. Diese Schnittstelle steht Ihnen immer zur Verfügung.

    Vorteil: Das Geoportal funktioniert wie eine Registry, so dass die Geoportal Capabilities auch gleich bleiben, wenn sich die Orginal Dienst URL beim Datenanbieter etwa wegen eines Serverumzuges ändert.

    Wir bieten Ihnen 2 Arten der Geoportal Capabilities an. Zum einen ein Capabilities Dokument, das nur speziell die Einzelebene beinhaltet und zum anderen ein Capabilities Dokument, das sämtliche Unterebenen beinhaltet, da oftmals Dienste zusätzlich Layer in Ihren Unterebenen enthalten, die gruppiert eingeladen werden sollen.

    Datei:Geoportalcapabilities.jpg

  • Original Capabilities

    Angabe der originalen Capabilities des Dienstes, wie der Datenanbieter ihn bereitstellt - steht bei freien Diensten (i.d.R. ohne Präfix) und bei Diensten die im Landesdatennetz freigegeben sind zur Verfügung (erkennbar am Präfix "SL-Netz").

    Die Verwendung der Original Capabilities ist bei Systemen sinnvoll, welche die getMap Adresse aus der Aufrufadresse generieren und diese nicht aus den Capabilities entnehmen. Es wird immer der gesamte Dienst mit Unterlayern dargestellt.

    Vorsicht: Original Capabilities können sich ändern, wenn bspw. ein Serverumzug notwendig wird.

  • INSPIRE Capabilities URL

    Die INSPIRE Richtlinie stellt umfangreiche Anforderungen bezüglich der Bereitstellung von Diensten. Da die originalen Service Capabilities nicht alle INSPIRE relevanten Informationen zur Verfügung stellen, werden die Daten im Geoportal mit den notwendigen Informationen angereichert.

  • INSPIRE Service Metadatenx30pxx30px

    Liefert die INSPIRE Metadaten des Dienstes.

  • Validierung gegen INSPIRE Geoportal

    Stellt Ihnen einen Validator zur Verfügung, der prüft, ob die Metadaten des Dienstes INSPIRE konform sind.

  • Secured Capabilities URL

    Damit können Sie bei Premium SL Diensten die Karte dauerhaft in ihre externe GIS–Software einbinden. Dies ist möglich, wenn Sie vom LVGL für diesen Dienst freigeschaltet wurden.

  • KML

    Schnittstelle zur Verwendung in Google Earth.

Schnittstellen eines abgesicherten Dienstes (Beispiel)

Die wesentlichen Schnittstellen finden Sie, wenn Sie sich die Metadaten eines Dienstes betrachten. Sie gelangen dorthin, indem Sie den Diensttitel klicken.

Hier "Premium SL: DOP20 (2013)"

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Nun öffnet sich ein Fenster, das die Metadatenbeschreibung beinhaltet.

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Um zu den Capabilities Dokumenten zu gelangen, müssen Sie in den Karteireiter "Schnittstellen" wechseln.

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Durch das Auswählen von:

  • Link Anzeigen KlammerDokument anzeigen wird Ihnen im Browser das getCapabilities Dokument angezeigt.
  • Link Anzeigen KlammerLink anzeigen öffnet sich ein Fenster, indem die getCapabilities URL angezeigt wird und herauskopiert werden kann. Diese wird benötigt um den Service in Ihr GIS einzuladen.

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