Strahlenschutz/en

Radon

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Zur Anwendung „Radonmessungen“

Beschreibung

Im Rahmen von diversen Radonmesskampagnen sind Bestimmungen der Radonaktivität innerhalb von Wohnhäusern, Schulen, Kitas und auch gewerblich genutzten Gebäuden durchgeführt worden. Die Messdauer beträgt bei Kurzzeitmessungen bis zu einigen Monaten und bei Langzeitmessungen mindestens ein volles Kalenderjahr. Die Messungen wurden mit sog. Kernspurdosimetern durchgeführt, die stromlos und ohne größeren Eigenaufwand die Radonkonzentration über eine festdefinierte Zeit messen können. Zusammengefasst werden die Ergebnisse in vier Radonaktivitätskategorien, die entsprechend den geltenden Empfehlungen der WHO und den gesetzlichen Bestimmungen des Strahlenschutzgesetzes definiert worden sind. Die Radonaktivitätskategorien pro Gemeinde sind wie folgt festgelegt: Kat.1 (0-99 Bq/m³); Kat.2 (100-299 Bq/m³); Kat.3 (300-1000 Bq/m³); Kat.4 (>1000 Bq/m³).

Die Unsicherheit des Ergebnisses bei Kurzzeitmessungen liegt bei etwa 15% des Messwerts.
Abschließende Beurteilungen zu Radonaktivitäten im Gebäude sind zuverlässig mit Jahresmessungen (Langzeitmessungen) möglich, so dass diese Messdauer für den Gesetzgeber im Hinblick auf Strahlen- und Arbeitsschutz maßgebend ist. Als gesetzlicher Referenzwert nach §124 StrlSchG ist 300 Bq/m³ festgelegt worden.

Über einen Klick auf den Button Datenabfrage und einem anschließenden Klick auf ein Balkendiagramm in der „Karte“, erhalten Sie ein Info-Fenster, in dem die jeweilige Anzahl der Messungen (Kurz- oder Langzeit) angesehen werden können.

Weitere Informationen

Eine genaue Beschreibung von Radon und weiterführende Links, z.B. zur Radonberatungsstelle des LUA und zur Radonseite des Bundesamt für Strahlenschutz finden Sie hier.

Ansprechpartner

Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz
Referat E/5 "Gentechnik, Chemikalien, Strahlenschutz"
Dr. Felix Lautenschläger
E-Mail-Kontakt
Telefon: +49 681 501-2292